Zivilschutzbeauftragter

Max Gill

Gemeinderat Maximilian Gill ist seit 2022 ein neuer Zivilschutzbeauftragter in unserer Gemeinde. Wie er seine neue Aufgabe wahrnimmt, was er unter Zivilschutz versteht, erfahren Sie in dem kurzen Interview: 

Was ist unter Zivilschutz zu verstehen?

St. Ulrich ist eine moderne und sichere Gemeinde. Die Gefahren und Notsituationen sind allerdings einem ständigen Wandel unterworfen. Von den Auswirkungen einer großflächigen atomaren Katastrophe bis hin zu den noch unbekannten Dimensionen eines überregionalen, längerfristigen Stromausfalles – ein sogenannter Blackout. Bei Naturkatastrophen aber auch den alltäglichen Gefahren im Haushalt: Gefahrenerkennung, Selbstschutzmaßnahmen und richtiges Verhalten in Notsituationen sind die Basis für mehr Sicherheit in der Bevölkerung. Das Ziel des Zivilschutzes ist, den Bürgern eventuelle Gefahren aufzuzeigen und sie bei der Vorbereitung für einen krisenfesten Haushalt mit hilfreichen Tipps zu unterstützen: Die empfohlenen Selbstschutzmaßnahmen helfen, Gefahren der verschiedensten Art zu vermeiden, die Zeit bis zum Eintreffen der Einsatzorganisationen zu überbrücken um Katastrophenfälle möglichst unbeschadet zu überstehen.

Wie verstehst du deine Rolle als Zivilschutzbeauftragte?

In meiner Rolle als Zivilschutzbeauftragter sehe ich es als oberstes Ziel, die Gemeindebürger von St. Ulrich ein Stück weit auf mögliche Gefahren zu sensibilisieren, ohne die Angst vor Katastrophen zu schüren. Sollte es irgendwann tatsächlich zum „worst case“ kommen wäre es schön, wenn jeder Gemeindebürger ausreichend Know-how hat, um die Selbstschutzmaßnahmen anzuwenden. Auch seitens der Gemeinde wird momentan viel Energie in die Arbeit für eine sichere Gemeinde investiert, um ebenso für den Fall der Fälle gewappnet zu sein! 

Welche Ziele setzt du dir als Zivilschutzbeauftragter?

Als Zivilschutzbeauftragter sehe ich mich selbst als Bindeglied zwischen der Gemeinde und unseren Bürgern. Sehr gerne als Anlaufstelle bei Sicherheitsbedenken oder bei Verbesserungsvorschlägen. Seit meinem 10. Lebensjahr bin ich der Feuerwehr. Immer wieder hatte ich Kontakt mit dem Thema „Zivilschutz“ und seit der letzten Wahl darf ich das Amt als ehrenamtlicher Zivilschutzbeauftragter ausüben! Neben der Sensibilisierung der Gemeindebürger möchte ich, gemeinsam mit dem Zivilschutzverband Oberösterreich, künftig auch Vorträge bei uns in der Gemeinde abhalten! Wo bekommt ein Bürger/eine Bürgerin Informationen diesbezüglich? Informationsmaterial, Checklisten oder Broschüren können jederzeit über die Gemeinde, direkt beim Zivilschutzverband oder natürlich bei mir angefordert werden. Weiters erfolgt gerade die Aufstellung eines Krisenstabes auf Gemeindeebene – dazu benötigt die Gemeinde auch Eure Mithilfe! Ihr habt Interesse am Thema Zivilschutz oder seid selbst bei Hilfsorganisationen und könnt euch vorstellen, uns im Ernstfall zu unterstützen? Dann meldet euch bitte bei Ksenia Eckel (eckel@st-ulrich.at., Tel.: 07252 533 03 13).