1901

Freidensnobelpreis
  • Henry Dunant
    setzte sich dafür ein, dass Verwundete in Kriegsschlachten besser versorgt wurden. Als Gründer des Roten Kreuzes und des CVJM bekam er sogar den Nobelpreis. Sein eigenes Schicksal jedoch meinte es nicht immer gut mit ihm.Von Kerstin Eva Dreher
    • In Genf, dem späteren Sitz des Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK), wird
      Jean-Henry Dunant am 8. Mai 1828 als Sohn eines Kaufmanns geboren. Der junge
      Dunant ist schon früh sozial engagiert und tritt 1846 der "Gesellschaft für Almosenspenden" in Genf bei. Ein Jahr später gründet er auf dem elterlichen Landgut die so genannte "Donnerstags-Vereinigung": Junge Menschen treffen sich zu Bibelstudien. Sie besuchen Hungernde und Kranke, helfen Alten und halten Vorlesungen in Gefängnissen.
      Wegen schlechter Noten muss
       Dunant 1852 das Gymnasium verlassen und beginnt eine Banklehre in Genf. Noch im gleichen Jahr gründet Dunant als 24-Jähriger den "Christlichen Verein Junger Männer" (CVJM), heute "Christlicher Verein Junger Menschen".
      Der CVJM agiert bis heute unter dem Motto "Dass sie alle eins seien" (ein Zitat aus dem Johannes-Evangelium in der Bibel). Die zwei Hauptziele betonen für "Einheit" zu arbeiten und nach "dem Reich Gottes" auf Erden zu streben. Das bedeutet, für eine Gesellschaft zu arbeiten, die geprägt ist von Gerechtigkeit, Frieden und Liebe, gemäß der Lehre von Jesus Christus.
      1853 wird
      Jean-Henry Dunant zum Interims-Direktor der "Gesellschaft der Kolonien von Setif". Er reist in den folgenden Jahren zweimal nach Algerien und beginnt, in der Schweiz aktiv um Kolonisten zu werben. 1856 gründet
      Dunant gemeinsam mit einem Freund eine Kolonialgesellschaft und erhält eine Landkonzession in Algerien.
      Dunant will in den Bau von Mühlen investieren. Zu diesem Zweck gründet er eine Finanz- und Aktiengesellschaft. 1858 benötigt er lediglich noch Ländereien, die das Getreide für die Mühlen liefern sollen. Doch die Geschäfte geraten ins Stocken, die kolonialen Behörden leisten Widerstand. Der Geschäftsmann Dunant hat die Idee, kurzerhand mit dem zuständigen Kaiser zu sprechen, um seine Geschäfte ins Laufen zu bringen. 1859 macht sich der Handelsmann
      Dunant auf zu einer Besprechung mit den französischen Kaiser Napoleon III.
    • Der Kaiser schenkt dem Kaufmann kein Gehör, denn er kämpft gerade mit seinem Heer und den Italienern gegen die Österreicher. Die entscheidende Schlacht ist am Abend des 28. Juni 1859 bei Solferino, südlich des Gardasees.
      Napoleon III. geht als Sieger hervor, doch 40.000 Soldaten bezahlen diesen Sieg mit dem Leben. Unzählige Verletzte bleiben auf dem Schlachtfeld zurück. Die Einwohner der nahe gelegenen Stadt Castiglione versorgen die Verwundeten beider Fronten, so gut sie können. Ein Ruf macht die Runde: "
      Siamo tutti fratelli" – "Wir sind alle Brüder". Dunant sieht das Elend, packt mit an und bleibt, um die Verwundeten zu versorgen.
      Ein Jahr später schreibt
      Dunant sein Buch "Eine Erinnerung an Solferino". Darin berichtet er eindringlich von den Gräueln des Krieges. Das Buch druckt 
      Dunant auf eigene Kosten und schickt es an einflussreiche Persönlichkeiten in ganz Europa.
      Sein Appell für eine bessere Versorgung und den neutralen Schutz von Verwundeten in bewaffneten Konflikten trifft auf eine breite Zustimmung. 
      Dunants Erlebnisbericht spiegelt die Erfahrungen und Gedanken vieler Militärs wider und rüttelt in zahlreichen europäischen Ländern Politiker, Militärs und Mediziner auf.

      1863 stellt
      Dunant seine Ideen bei der "Gemeinnützigen Gesellschaft von Genf" vor. Diese setzt ein fünfköpfiges Komitee ein, das prüfen soll, wie die Ideen
      Dunants umgesetzt werden können. Dunant wird Sekretär dieses Komitees, das erstmals am 17. Februar 1863 tagt. Dieses Treffen gilt als Gründungsdatum des "Internationalen Komitee des Roten Kreuzes" (IKRK).
      eine Gruppe von Menschen, die auf einer Bühne sitzenKonferenz des Roten Kreuzes 1864 – Genfer Konvention
      Dunant reist durch ganz Europa und wirbt in der Öffentlichkeit und bei zahlreichen Regenten für seine Idee – mit Erfolg. Seine Vorstellungen stoßen auf Zustimmung. Im Oktober 1863 treffen sich erstmals Delegierte aus 16 Ländern und fassen bei einer Konferenz die grundlegenden Beschlüsse.
      Bereits im März 1864 wird die Rotkreuzarmbinde im Deutsch-Dänischen Krieg zum ersten Mal verwendet. Am 22. August 1864 wird das "Erste Genfer Abkommen" von zwölf Staaten unterzeichnet.
      In den folgenden Jahren wächst
      Dunants Idee, doch seine Geschäfte geraten ins Stocken. Seine Mühlengesellschaft ist stark angeschlagen. 1867, auf dem Höhepunkt seines Ansehens, erleidet
      Dunant seinen wirtschaftlichen Zusammenbruch. Er verliert sein gesamtes Vermögen, seine Familie und Freunde verlieren ihre Investitionen in die Aktiengesellschaft. Im noblen Genf ist Dunant geächtet. Er verlässt noch im gleichen Jahr seine Heimatstadt und wird sie Zeit seines Lebens nicht mehr betreten. Für das IKRK ist er untragbar geworden. Als Sekretär des Komitees muss er zurücktreten.
      Dunant siedelt nach Paris über. Dort lebt er in ärmlichen Verhältnissen und verdient seinen Lebensunterhalt als Journalist.
      Im August 1868 wird
      Dunant durch ein Genfer Zivilgericht wegen Bankrotts verurteilt. In den folgenden vier Jahren reist
      Dunant weiterhin viel durch Europa und wirbt seine Idee einer "Allgemeinen Fürsorgegesellschaft". Im September 1872 bricht er vor Hunger während eines Vortrages zusammen.
      Dunant verarmt und übernachtet unter Brücken und in Bahnhöfen. 1876 nimmt ihn Pfarrer Ernst Wagner in seinem Haus in Stuttgart auf. Dunant verschwindet von der Bildfläche der Öffentlichkeit und wird für tot gehalten.
      Nachdem der Stuttgarter Pfarrer stirbt, muss
      Dunant seine Unterkunft verlassen. Nach erneuten Aufenthalten in Paris und London lässt er sich in dem Appenzeller Dorf Heiden nieder und lebt in ärmlichen Verhältnissen. Seine Familie setzt für ihn eine kleine Rente aus. Diese reicht gerade für ein Zimmer im dortigen Armenhospital. Lediglich ein Dorfschullehrer kümmert sich um
      Dunant.
      1895 wird jedoch die Weltpresse erneut auf
      Dunant aufmerksam: "Der Gründer des Roten Kreuzes lebt!" heißt es in den Zeitungen.
      Dunant beginnt einen Briefwechsel mit Bertha von Suttner und wird durch Papst Leo XIII. geehrt. Weitere Ehrungen und Auszeichnungen häufen sich. Am 10. Dezember 1901 erhalten
      Jean-Henry Dunant und
      Frédéric Passy den ersten Friedensnobelpreis. Nichts von dem Geld verwendet 
      Dunant für sich. Er wohnt weiterhin in seinem Zimmer im Armenhospital.
      Am 30. Oktober 1910 stirbt
       Jean-Henry Dunant mit 82 Jahren. Seine letzten Worte sind:
      "Ich wünsche zu Grabe getragen zu werden wie ein Hund, ohne eine einzige von euren Zeremonien, die ich nicht anerkenne. Ich rechne auf eure Güte zuversichtlich, über meinen letzten irdischen Wunsch zu wachen. Ich zähle auf eure Freundschaft, dass es so geschehe. Ich bin ein Jünger Christ wie im ersten Jahrhundert, und sonst nichts."
      Am 2. November 1910 wird 
      Jean-Henry Dunant auf dem Friedhof Sihlfeld in Zürich beerdigt.
      Text
  • *Quelle: plaet-wissen.de
  • Frédéric Passy war ein französischer Parlamentarier und Humanist. Als „Apostel des Friedens“ wurde er 1901 zusammen mit Henry Dunant mit dem ersten Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Gemeinsam mit William Randal Cremer gründete Passy 1889 die Interparlamentarische Union. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften trat Frédéric Passy mit 22 Jahren in den Staatsdienst ein. Er verließ diese Arbeitsstelle aber bereits nach drei Jahren und widmete sich dem Studium der Wirtschaftswissenschaft und dem Journalismus. Nach dem Studium bekam er eine Stelle als Lehrkraft an der Universität von Montpellier, wo er von 1860 bis 1861 das zweibändige Werk Leçons d’économie politique schrieb.
    1877 wurde Passy die Mitgliedschaft zur Académie des sciences morales et politiques verliehen. Am 21. Mai 1867 gründete er die Ligue internationale et permanente de la paix, die später in die Société d’arbitrage entre les Nations umbenannt wurde. Er wollte mit dieser Friedensliga Druck auf die französische Regierung ausüben, damit diese die Luxemburgkrise ohne Blutvergießen löse.
    Dieser Einsatz für den Frieden machte ihn populär, er wurde 1881 als Abgeordneter in die französische Nationalversammlung gewählt, in der er bis 1889 blieb. Als Abgeordneter setzte er sich für die Verbesserung der Arbeitsverhältnisse der Industriearbeiter ein. Er kämpfte gegen den Kolonialismus und forderte die Einsetzung eines Internationalen Schiedsgerichtes für Konfliktlösungen.
  • Das Institut de Droit international (IDI), zu Deutsch Institut für Internationales Recht, ist eine Vereinigung von Juristen, welche die Entwicklung des internationalen Rechts, das heißt des Völkerrechts und des Internationalen Privatrechts, wissenschaftlich verfolgen und durch Vorschläge beeinflussen. Die Organisation wurde am 8. September 1873 in Gent in Belgien gegründet und erhielt für ihr Engagement 1904 den Friedensnobelpreis.

    Das Institut besteht aus einer satzungsmäßig festgelegten Anzahl von höchstens 132 Rechtsexperten. Neue assoziierte Mitglieder, Vollmitglieder und Ehrenmitglieder werden durch Kooptation aufgenommen, also von den vorhandenen Mitgliedern hinzugewählt. Die Auswahl basiert dabei auf den wissenschaftlichen Leistungen der jeweiligen Personen, so dass die Aufnahme eine Anerkennung darstellt. Das Institut hat diesbezüglich auch den Charakter einer Gelehrtengesellschaft.


    Die Gründung des Institut de Droit international erfolgte im Rathaus der belgischen Stadt Gent durch elf renommierte Experten für Internationales Recht, und zwar Carlos Calvo aus ArgentinienGustave Rolin-Jaequemyns und Émile Louis Victor de Laveleye aus BelgienPasquale Stanislao Mancini und Augusto Pierantoni aus ItalienTobias Asser aus den NiederlandenGustave Moynier und Johann Caspar Bluntschli aus der SchweizDavid Dudley Field aus den Vereinigten StaatenJames Lorimer aus dem Vereinigten Königreich sowie Wladimir Pawlowitsch Besobrasow aus Russland. Darüber hinaus gilt der ebenfalls eingeladene deutsch-russische Jurist August von Bulmerincq, der nicht an der Gründungsversammlung teilnehmen konnte, als Mitglied seit der Gründung.

    Die Initiative zur Schaffung des IDI ging dabei von Gustave Moynier und Gustave Rolin-Jaequemyns aus, der auch erster Generalsekretär wurde; als erster Präsident fungierte Pasquale Stanislao Mancini. Moynier hatte bereits als Mitgründer und Präsident des Internationalen Komitees der Hilfsgesellschaften für die Verwundetenpflege, dem späteren Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, entscheidenden Anteil an der Entstehung und Entwicklung des modernen Völkerrechts. Weitere bekannte Juristen, die das Wirken des Instituts beeinflussten, waren beispielsweise der russische Diplomat Friedrich Fromhold Martens, der insbesondere das humanitäre Völkerrecht maßgeblich mitgestaltete und ebenso wie der aus Deutschland stammende Felix Stoerk zeitweise als Vizepräsident wirkte, sowie der Österreicher Leopold Freiherr von Neumann. Zu Ehrenpräsidenten des Instituts wurden Gustave Rolin-Jaequemyns (1892), Gustave Moynier (1894), John Westlake (1911), Albéric Rolin (1923) und Charles De Visscher (1954) ernannt.

    Das IDI war häufig an der Entstehung und Entwicklung anderer Institutionen beteiligt, so unter anderem 1873 bei der Gründung der International Law Association sowie bei der Etablierung der Akademie für internationales Recht in Den Haag 1913 und der Völkerrechtskommission der Vereinten Nationen 1947. Im Jahr 1880 veröffentlichte das Institut unter dem Titel Manuel des lois de la guerre sur terre („Die Regeln des Landkrieges“) ein auch als Oxford Manual bezeichnetes Regelwerk, das wichtige Vorschriften zur Kriegsführung zusammenfasste und als Grundlage für eine entsprechende nationale Gesetzgebung in den damaligen Staaten gedacht war. Einen wesentlichen Beitrag lieferte es bei der Vorbereitung der ersten Friedenskonferenz in Den Haag 1899, der Ausarbeitung der in diesem Rahmen sowie der Nachfolgekonferenz im Jahr 1907 entstandenen Haager Abkommen sowie der Etablierung des Ständigen Schiedshofs. Seit 1913 ist das Institut zudem formell Berater der Carnegie-Stiftung für Internationalen Frieden. Durch die Mitarbeit und Beratung internationaler Rechtsorgane nimmt das Institut maßgeblichen Einfluss auf Fragen des internationalen Rechts, so etwa durch seine Resolutionen zum Schutz der Menschenrechte von 1929 und 1947, zum Umweltschutz der Meere von 1937 und 1966 sowie zur friedlichen Nutzung des Weltraums von 1963.

    Das Institut de Droit international ist eine private Vereinigung ohne offiziellen Charakter. Es setzt sich aus höchstens 132 Mitgliedern zusammen, bei deren Auswahl gemäß den Statuten des Instituts ihre wissenschaftlichen Leistungen gewürdigt sowie eine unausgewogene Repräsentation einzelner Staaten vermieden werden soll. Neu aufgenommene Mitglieder gelten zunächst als assoziierte Mitglieder und erhalten in der Regel nach aktiver Teilnahme an drei Arbeitssitzungen die Vollmitgliedschaft. Bei Nichtteilnahme an drei aufeinanderfolgenden Sitzungen gilt ein Mitglied als zurückgetreten, sofern die Nichtteilnahme nicht auf anderweitigen wichtigen Gründen beruht. Bei vorheriger aktiver Beteiligung an mindestens fünf Sitzungen werden zurückgetretene Mitglieder als emeritierte Mitglieder geführt. Darüber hinaus kann herausragenden Angehörigen des Instituts die Ehrenmitgliedschaft verliehen werden.

    Die Arbeitssitzungen des Instituts dauern in der Regel eine Woche und finden alle ein bis zwei Jahre statt. Sie werden von einem Präsidenten geleitet, der am Ende der vorherigen Sitzung gewählt wurde. Als administrative Organe zwischen den Sitzungen bestehen das Büro und das Generalsekretariat. Mitglieder des Büros sind der Präsident, die drei Vizepräsidenten, der Generalsekretär, der Schatzmeister und der Vorsitzende des Programmkomitees. Der Generalsekretär und der Schatzmeister werden für drei Sitzungen gewählt, der Präsident und die Vizepräsidenten für die Dauer einer Sitzungsperiode. Die Finanzierung der Arbeit erfolgt vor allem durch Mitgliedsbeiträge, durch Spenden und durch Stiftungsvermögen, das vor allem auf das Nobelpreisgeld sowie auf Schenkungen und Erbschaften zurückgeht. Die 1947 zur Verwaltung des Vermögens gegründete Stiftung ist nach Schweizer Recht organisiert und in Lausanne ansässig. Der Sitz des Instituts richtet sich nach der Herkunft des Generalsekretärs und befand sich bisher vor allem in Belgien und der Schweiz, mit kürzeren Phasen in den Niederlanden (1913–1919) und Frankreich (1963–1969).

    Für die inhaltliche Arbeit werden einzelne Mitglieder als Berichterstatter ausgewählt und thematische Kommissionen gebildet. Gegenwärtig bestehen neben der Programmkommission 18 weitere Kommissionen zu verschiedenen Aspekten des internationalen Rechts. Aufgabe der Berichterstatter und Kommissionen ist die Ausarbeitung von Berichten und Vorschlägen, die als Arbeitsgrundlage für die Sitzungen beziehungsweise als Entwürfe für Resolutionen, Erklärungen und Berichte des Instituts dienen. Die wichtigste regelmäßige Publikation des Instituts ist das unter dem Titel Annuaire de l'Institute de droit international herausgegebene Jahrbuch. Arbeitssprache für die Sitzungen und Veröffentlichungen ist überwiegend Französisch.

     


  • Weltfriedenskongress 1907 in München: Frédéric Passy (sitzende Reihe, Vierter von links), links daneben Ludwig Quidde, links daneben Bertha von Suttner
    1888 trafen sich in Paris 9 britische und 24 französische Parlamentarier unter der Leitung von Passy und Sir William Randal Cremer zur Gründung einer „Interparlamentarischen Schiedsgerichtsvereinigung“. Die Ziele dieser Vereinigung waren die Förderung des Friedens und die friedliche Beilegung von Konflikten. Zusammen mit William Randal Cremer gründete Passy 1889 die Interparlamentarische Union.
    Frédéric Passys Leistung und Einsatz als Gründer und Präsident der Société française pour l’arbitrage entre nations wurde am 10. Dezember 1901 mit dem ersten Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
    Sein halbes Leben setzte sich Frédéric Passy für den Frieden ein und wurde als „Apostel des Friedens“ weltbekannt. Passy schrieb bis ins hohe Alter lebhaft und unermüdlich, 1909 als 87-Jähriger schrieb er sein Lebenswerk Pour la paix.